Praxis für Traditionelle Chinesische Medizin
NOTARZTDIENST Querfurt
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Akupunktur

Praxis für TCM
Was bedeutet Akupunktur ?

Akupunktur ist das Einstechen von Nadeln in bestimmte, mikroskopisch nachweisbare, Punkte. Diese Punkte sind in China seit ca. 3000 Jahren bekannt und überliefert. Sie liegen auf sogenannten Meridianen, welche Leitbahnen darstellen.
Ähnlich den Nerven, den Blutgefäßen u. a. Systemen des menschlichen Körpers werden in diesen Leitbahnen Energien transportiert. Alle diese Energien, sei es elektrische Energie (Nerven), Wärmeenergie (Blut) oder andere sind im
Zusammenspiel der Körperfunktionen von Bedeutung. Eine Störung dieses Energieflusses kann sicher einige Zeit kompensiert werden, aber über kurz oder lang stellt sich ein , eine Erkrankung ein.
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Was bewirkt die Akupunktur ?

Der Ansatz der Akupunktur besteht darin durch verschiedene Techniken (beruhigen, stimulieren) oder Nadelmaterialien (Gold, Silber, Stahl) eine entsprechende Wirkung zu erzielen, d.h. einem Meridian Energie zu zuführen bzw. diese abzuleiten. Hier nun gibt es verschiedene Möglichkeiten, die auch von der Schwere und Länge der Störung beeinflusst werden.
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Wie wirkt die Akupunktur ?

Die Energie kann in einem sogenannten Meridianpaar verteilt werden, also zwischen Yin- und Yangpartner
(z.B. Lungen- und Dickdarmmeridian).
Nach der Organuhr können Energien in diametralen Meridianen verteilt werden, es wirkt die „Mittag – Mitternacht – Regel", zwischen Yin- und Yangorgan
(z.B. Gallenblasen- und Herzmeridian).
Nach dem Funktionskreis wird die Energie im Zyklus des Kreises eingebunden und nach der „Mutter – Sohn – Regel“ entweder die Mutter gestärkt und der Sohn geschwächt oder auch der Sohn gestärkt und die Mutter geschwächt
(z.B. Magen- und Dickdarmmeridian, also Erde und  Metall).

Hier ist ein weiterer Aspekt von Bedeutung, nämlich die „Großmutter“. Im Falle des genannten Beispiels heißt dies eine energetische Beeinflussung zwischen

- Erde (Magenmeridian)
- Metall (Dickdarmmeridian) und
- Wasser (Blasenmeridian)

Eine Reihe weiterer Regeln werden in der Energieverteilung eine Rolle spielen, je nach dem diagnostizierten Befund.
An Hand einiger Beispiele soll hier die Wirkungsweise etwas deutlicher dargestellt werden:

Schmerzen in der lumbalen Rückenregion

Diese Region wird vom Blasenmeridian hauptsächlich „betreut“. Wenn diese Schmerzen eine Fülle des Blasenmeridians ausdrücken, so könnte dieses „Zuviel“ an Energie in den Partnermeridian (Niere) abgeleitet werden und der Schmerz wird gemindert oder beseitigt.
Eine weitere Möglichkeit wäre die Mutter zu stärken, also die Energie dem Dickdarmmeridian zuzuführen.
Möglich wäre auch eine Energieabgabe an den Lungenmeridian und sogar darüber die überschüssige Energie „auszuleiten“.

Natürlich können über sogenannte „Kardinalpunkte“ auch sogenannte besondere, auáerordentliche, Gefäße eingeschaltet werden und den Energiefluss steuern.

Sogenannte „Meisterpunkte“ haben zusätzlich einen Einfluss.

Hier wird schon deutlich, dass die Akupunktur ein vielschichtiges Verfahren ist, welches aber nur als ganzheitliches Konzept funktioniert und den gesamten Menschen und seine Systeme behandelt, nicht nur ein bestimmtes Organ oder einen bestimmten Bereich. Darin liegt das große Erfolgsgeheimnis der Akupunktur.
Je besser der Akupunkturarzt diese Regeln und die Gesamtheit der Funktionen kennt, je besser er die chinesische Diagnostik beherrscht, umso besser sind die Behandlungsergebnisse mit dieser Therapiemethode und umso weniger Nebenwirkungen gibt es. Nebenwirkungen in der Akupunktur beruhen nahezu immer auf Fehlern in der Behandlungstechnik.
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Hinweis: Die meisten der hier und auf anderen Seiten meiner Website dargestellten Graphiken entstammen
der Arbeit und den Forschungen der Deutschen Akademie für Akupuktur und Aurikulomedizin, insbesondere ihren langjährigen Vorsitzenden, Dr. Frank R. Bahr. Als Mitglied der DAA/AM bedanke ich mich dafür ganz besonders.
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